Isolation unterm WC-Dach und Lehmauftrag

Eigentlich wollte ich im letzten Jahr das Dach abdecken und dann mit Strohballen von außen isolieren und dann neu eindecken. Doch es kommt ja so oft anders als man sich vor nimmt. So war diese Isolierung von innen eine einfache Vorübung. die Paneelen hatte ich schon mal herunter genommen und wir mussten sie eben nur wieder einsetzen. Die Leisten haben wir noch vorher mit weiteren Wandschrauben fester und sicherer befestigt.

 

Dann die Strohballen rein und dann den verbleibenden Raum mit entsprechendem losen Stroh gestopft. In den offenen Bereich möchte ich später, wenn ich meine Kreissäge und andere Holzbearbeitungswerkzeuge da habe, einen „Handaufzug“ hinmachen, damit ich das Klopapier, Küchenrollen, etc. hier unterbringen kann. Mal sehen, ob ich dann im Winter einen Kälteunterschied dort feststelle, erst dann werde ich den spitzen Dachteil auch noch mit Stroh füllen.

Hab ich gestern mit ganz dünner Kalkschlemme eingelassen, da bisher Kalk auf Lehm kaum gehaftet hat. Und jetzt muss ich oben die Ritzen noch zumachen, der Stroh-Lehm hat sich gesetzt.

Auf der anderen Seite hat es eine richtige Mulde reingezogen, da gehe ich jetzt nochmals mit Lehm drüber. Dieses Mal gleich mit etwas Kalkwasser dabei. Mal sehen ob man dann noch eine bessere Lehm-Kalk Verbindung herstellen kann.

Da es auf der anderen Seite glatter wurde und natürlich schöner aussieht, habe ich es hier nun auch mit Lehm-Kalkwasser geglättet. Auch schön zu sehen, dass sich die Erdfarbe kaum verändert hat.

So sieht es heute aus. Gestern früh habe ich es sozusagen nass in nass gekalkt. Der Lehm ist noch nicht trocken. Der Balken oben rechts ist bereits ganz weiß.

So, nun ist die Aussparung wie ich sie wollte, weiß gekalkt.

Wie bereits an anderer Stelle angemerkt, der Kalk hebt viel besser, wenn bereits in der letzten Lehmschicht Kalkwasser oder sogar gleich etwas Sumpfkalk mit eingebracht wird. Das Ergebnis überzeugt mich. Ist auch eine Vorarbeit für den Grundofen.

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