Was macht unsere viel bestaunte Schauwand?

Ich könnte ganz lapidar schreiben: „Sie steht noch!“  – Basta!

Aber das klingt so, wie wenn wir daran gezweifelt hätten. Nein, sie hat vielmehr bereits einige heftige Stürme überlebt und ist vielleicht sogar dadurch doch schön ausgetrocknet. Den Grundputz hatte ich ja nach Dirks Rezept angerührt und er hält bombenfest. Doch nun wollte ich den zweiten und vielleicht schon der endgültige Putz doch farblich mehr in der Art des reinen Wegesrandsands machen. Daher reduzierte ich den Sandanteil drastisch und nahm das standardmäßig angegebene Verhältnis 60 % Sand und 40% Lehm, wobei ich ja den Wegesrandsand als Lehm verwende.

 

 

und so sieht es doch schon recht passabel aus.

 

 

 

Ich hoffe mein Capo Dirk ist mit meiner Arbeit zufrieden.

 

Anmerkung: Nach nun zwei Tagen Trocknung zeigt sich, dass die Mischung tatsächlich zu fett war, es zeigen sich leichte Risse, die ich nun zuschlemmen werde.

 

So, heute Morgen bin ich nochmals über die Wand gegangen und es gibt keine Risse mehr und das schöne beim Lehm ist ja, dass man ihn nass macht und dann einfach weiter an den Feinheiten arbeiten kann. Siehe das Wahrheitsfenster (das ich übrigens auch von innen geputzt habe).

 

 

Nun überlege ich mir, einen Teil der Wand einzukalken und vielleicht sogar versuchsweise mal mit meinem künstlerischen Experimentergebnis, einer auf dem Wegesrandsand basierender Ölfarbe zu streichen.

a) um zu sehen, wie es hebt (für nicht Schwaben: hält)

b) wie lange es zum Trocknen braucht (meine Künstlerkollegin sprach von einem Jahr, allerdings auf Leinwand, die ja eigentlich besser durchlüftet ist als meine Wand)

c) inwieweit ich es doch schaffe eine wasserabweisende und trotzdem offene Schicht auf den Lehm zu bringen.

 

Das Leben bleibt spannend!

 

 

 

 

 

 

 

Neueste Beiträge

Neueste Kommentare

Meta

admin Verfasst von:

Schreibe den ersten Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert